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Seite: ga_station9
Diese Seite wurde aktualisiert am 17.08.2022

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Station 9: Der Farbmischer

 

Der Hardware-Farbmischer an diese Station arbeitet mit 4 Bit pro Grundfarbe. Damit sind für jede Farbe 16 Leuchtstärken schaltbar.
Das bedeutet, dass 16x16x16 = 4096 Farben angezeigt werden können.

Der Hardware-Farbmischer demonstriert anschaulich und haptisch, wie Farben aus Nullen und Einsen entstehen.

Für die Demonstration des Farbmischen und Experimente damit reicht diese "Farbtiefe" aus.

Tastsächlich hat es in der Anfangszeit der farbigen Computer-Monitore nur sehr geringe Farbtiefen gegeben, weil einfach nicht genügend Speicher zur Darstellung von Bildern zur Verfügung stand. Die erste Farbgrafik-Karte konnte nur 16 Farben darstellen, später 256 Farben. Für den Gebrauch im Internet ware zu dieser Zeit 256 Standradfarben definiert.

Heute beträgt die Farbtiefe im Allgemeinen 256 Leuchtstärken. Damit sind 256x256x256 = 16.777.216 Farben auf einem normalen Monitor oder Papierausdruck möglich.

Allerdings: Auch heute noch ist der VGA-Modus (640 × 480 Punkte in 16 Farben) der „Notfall-Modus“ bei allen PCs. Nur bis zu diesem Modus kann die Hardware aller heutigen PC-Grafikkarten von der Software auf einheitliche Weise angesprochen werden.

 

Farben codieren mit Nullen und Einsen

 

 

Die drei RGB-Farbkreise zeigen, wie durch additives Mischen aus den Grundfarben ROT, GRÜN und BLAU weitere Farben entstehen. Im zweiten Kreis sind jeweils die Mischfarben aus den benachbarten Farben eingefügt worden, so dass jetzt 6 Farben zur Auswahl stehen. Dieser Vorgang wird fortgesetzt, so das Farbkreise mit 12 und letztendlich beliebig vielen fein abgestuften Mischfarben entstehen.

Klar ist, dass ein Computer nur Null und Eins "versteht". Die Farben müssen also durch Zahlen repräsentiert werden. Derzeitiger Standard ist, dass man für jede der drei Grundfarben 256 Abstufungen festlegt, denen die Zahlen 0 bis 255 zugeordnet werden. Ausgehend von 0 (schwarz = keine Farbe) wird rot immer intensiver bis zum Wert 255. 
ACHTUNG: Hier werden zur besseren Lesbarkeit Dezimalzahlen verwendet. Der Computer verwendet die binäre Darstellung aus Nullen und Einsen.

Die Wirkungen der Schieberegler für die einzelnen Farben sind hier noch einmal als Farbverläufe dargestellt.

 255
 255
 255

Auf diese Weise kann man einem Pixelpunkt des Bildschirms mit drei Bytes eine beliebige Mischfarbe aus gezielt abgestuften Rot-, Grün- und Blau-Werten zuordnen. Das können Sie mit dem Farbmischer ausprobieren. Versuchen Sie einige Farben aus den obigen Farbkreisen zu mischen.

  
 

 

 

 

Download von Unterrichtsmaterialien und Stationskarten 

   Lupe Farbmischer (Stationskarte)   Icon Warndreieck rot 16x15 Warnhinweis zur Verwendung der Lupe beim Farbmischer Icon Warndreieck rot 16x15

 

 

 

 

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